Aktueller Stand der Kirchenrenovierung
Als Nachtrag zu letzter Woche ist zu berichten, dass Wakolm Hans die Eisengitter der Rundbogenfenster im Altarraum entrostete und mit einem neuen Anstrich versah.
Diese Woche wurden die Fensterbretter in der Kapelle eingemauert, das Baumaterial aus der Kapelle geräumt und gekehrt. In der Kirche erfolgte die Reinigung der Altäre.
Wo nun die Glassärge der Seitenaltäre fehlen und die Altarplatten offen liegen, erkennt man den zweigeteilten Epitaph des Grabes von Abt Hermann, der 1350 verstarb. Die Marmorplatte befand sich ursprünglich im Chor der Stiftskirche, und wurde nach dem Stiftsbrand von 1733 beim Wiederaufbau entfernt. Man zerteilte die Platte von Abt Hermann und baute die beiden Hälften als Altarplatten in die Seitenaltäre der Eidenberger Kirche ein, mit deren Bau ja bald nach dem Stiftsbrand begonnen wurde.
Auf dem Dachboden fehlt nurnoch ein kleiner Teil des Laufstegs. Die Auflagen für die I-Träger zur Gewölbesicherung sind bereits aufgemauert. Auch die Zugstangen, über die die I-Träger den Druck vom Gewölbe nehmen sollen, wurden in die Kirchenwände eingebohrt und verklebt.