Berichte 2011 Teil 2
Planungswochenende der Jungschar- und Ministranten LeiterInnen 2011
Um die Aktionen der Jungschar und MinistrantInnen, die im kommenden Schuljahr veranstaltet werden zu planen, fuhren einige Jungschar- und Ministranten LeiterInnen am 17. und 18. September nach Windischgarsten in das Jungscharhaus Reifmüller.
Am ersten Nachmittag diskutierten wir, wie wir die Jungschar und Ministranten Stunden wieder populärer machen könnten und welche neuen Aktivitäten wir für das neue Jahr planen könnten. Hier werden wir auch 2 neue Punkte in unser gemeinsames Programm aufnehmen. Zum Beispiel wird es dieses Jahr erstmals im November eine Filmnacht für alle Jungschar, Ministranten und andere interessierte Kinder geben. Am Samstagabend unterhielten wir uns über die verschiedenen Gruppen, und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Am Sonntagvormittag widmeten wir uns dann der Jahresplanung, wo wir die Aktivitäten planten und die Termine fixierten. Ein herzliches Dankeschön den engagierten LeiterInnen und Leitern, die an diesem gemeinsamen Wochenende teilgenommen haben.
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Kinderwortgottesdienst am 18.9.11
An diesem Sonntag haben wir das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg gehört und als Theaterstück für die Kinder lebendig gemacht. Der Gutsherr hat den Arbeitern, die nur 1 Stunde im Weinberg gearbeitet haben, den gleichen Lohn ausbezahlt wie jenen, die den ganzen Tag gearbeitet haben. Alle haben 1 Denar erhalten; soviel war zu jener Zeit nötig um eine Familie einen Tag lang zu ernähren. Wir haben uns Gedanken über den Gerechtigkeitsbegriff in unserer Gesellschaft und Gottes Gerechtigkeit gemacht. Zum Schluss hat jedes Kind einen essbaren "Keksdenar" bekommen.
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Tag des Pfarrfotos 18.9.2011 u.a.
Die meisten Messbesucher der Frühmesse blieben für das Pfarrfoto; einige von der Spätmesse sind dazu gestoßen. Die Absicht, den "50"-er durch die Art der Aufstellung der Messbesucher am Kirchenplatz zu erkennen, ist zwar nicht ideal gelungen, aber es herrschte eine recht gute Stimmung unter denen, die zum Pfarrfoto, dem offiziellen Startschuß für die PGR-Wahl am 18. März 2012, warteten.
Bei der Spätmesse,stellte sich unsere neue Pastoralassistentin Ingrid Oberpeilsteiner (Karenzvertretung vor Johanna Loishandl-Fabjan) vor. Wir wünschen ihr viel Segen und Freude bei uns. Ausserdem feierten Eltern und Kinder den ersten Kinderwortgottesdinest (KWG) nach Schulstart; sie kamen mit kleinen Lebkuchen als Denare des Evangeliums später zum Gottesdienst der Erwachsenen hinzu. Als Gäste und Konzelebranten konnten wir auch fünf indische Priester begrüßen; unter ihnen war Kumar, dessen Doktoratsstudium in Innsbruck unsere Pfarre vor 10 Jahren sehr unterstützt hat.
Auch den Jubiläumswein "50 Jahre Kirchweihe St. Konrad" gab es an diesem Sonntag wieder zum Erwerben.
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Mini Start 2011
Am Freitag, 16.9. fand mit dem Mini Start der Auftakt für das neue Minijahr 2011/12 statt. Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich gut 20 Personen auf der großen Wiese ein, um das neue Mini Jahr gemeinsam mit lustigen Spielen zu beginnen. Auch unsere neue Pastoralassistentin Ingrid Oberpeilsteiner nutzte die Gelegenheit um sich vorzustellen und am Programm teilzunehmen. Im Anschluss wurden die Termine für die Gruppenstunden vereinbart.
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Einladung zum "Tag des Pfarrfotos" am So, 18.September 2011
Unter dem Motto "Gut, dass es die Pfarre gibt!" ist am 18. März 2012 die Pfarrgemeinderatswahl. Als Auftakt ist der Sonntag, 18. September, der "Tag des Pfarrfotos". Weil es auch unser Jubiläumsjahr ist, wollen wir gerne mit tun und laden – analog zum Palmsonntag - alle, die die Frühmesse mitfeiern, ein, etwas länger zu bleiben, und jene, die die Spätmesse mitfeiern, früher zu kommen.
Wir werden am Kirchenplatz einen 50er auslegen und diesen dann mit den Besuchern der beiden Messen "ausfüllen" – für ein Foto von den Arkaden herab. Herzlichen Dank für alles Mittun!
25-Jahr-Jubiläums-Bergmesse bei traumhaften Wetter am Hochleckenhaus
So wie 1986, also vor 25 Jahren, war die heurige Bergmesse am 11.Sept. beim Hochleckenhaus. Etwa 80 FroschbergerInnen und Bergfreunde aus nah und fern gingen bei strahlendem Wetter und weiten Rundblick in das Seengebiet des Salzkammerguts von der Taferlklause zum Hochleckenhaus (1547 m).
Bei der stimmungsvollen Eucharistiefeier haben wir jedoch an diesem "Nine eleven" - Tag die Augen nicht vor den Realitäten der Politik und Gesellschaft in den Nierderungen des Tals verschlossen, zumal die biblischen Text eindeutig gegen den Sündenbockmechanismus zur gegenseitigen Vergebung mahnten. Pfarrer Walter Wimmer sprach von seiner Überzeugung, dass sich niemand auf Gott, zumal auf den Gott Jesu Christi, berufen dürfe, um Gewalt zu rechtfertigen. Die Bergmesse ist die Cahnce, etwas Abstand von verengtem Blick zu bekommen und in dieser Höhe Weitblick und auch Rücksicht einzuüben und mit ganzem Herzen zu vergeben,also alle Gedanken der Rache und der Vergeltung Gott zu überlassen, der uns mit Licht- und schattenseiten annimmt. Das stärkende Mahl im Hochleckenhaus und der gute Abstieg rundeten einen herllichen Tag ab.
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Pfarrliche Radwallfahrt am 9.Sept.
Es war zwar keine Siebenkirchenwallfahrt wie in Rom, aber immerhin besuchten die 15 pilgernden Radfahrer fünf Kirchen in der näheren Umgebung von Linz-Zentrum. Die erste Station machten wir in der Kirche Heiligkreuz in Pasching / Langholzfeld (mit den unebenen Steinskulpturen des Künstlers Karl Prantl). Der Traunradweg führte sodann nach Pucking in die Kirche St. Michael. Von dort ging es bergauf zur Filialkirche St. Leonhard (mit den 3.000 Sternen auf dem Deckengewölbe!); dort feierten wir mit Pfarrer Walter Wimmer Eucharistie. Nach der mittäglichen Stärkung folgte die Kirche St. Vitus in Berg / Ansfelden. Die letzte Station war die Kirche St. Franziskus in der Neuen Heimat, wo Pfarrer Josef Wimmer, der Bruder unseres Pfarrers, die Anlage und den Kirchenraum erklärte. Herzlichen Dank Frau Annemarie Braune, die auch heuer wieder die Route und die Andachten bestens vorbereitet hat!
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KOKUWAWI-Jubiläumswanderung
Unser pfarrliches Wanderangebot KOKUWAWI konnte am 5. September die 500. Wanderung verzeichnen. Dies wurde in der schönen neugestalteten Jakobus-Pfarrkirche Puchkirchen am Trattberg (südl. Hausruck) in einer musikalischen Dankfeier mit 31 Wanderern entsprechend gewürdigt.
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Sommertreff der Senioren
Am 18. August herrschte beim gut besuchten Sommertreff der Senioren im kleinen Pfarrsaal gute Stimmung. Alle freute sehr, dass Pfarrer Dr. Walter Wimmer länger "vorbei geschaut" hat. Für Elisabeth Hinterkörner gab es viel zu tun, da sie viele Geburtstags"kindern" gratulieren konnte.
Leo Finner begleitete mit der Gitarre Lieder, die immer wieder gerne gesungen werden. Am 22. September wird um 15 Uhr im Kleinen Pfarrsaal das Programm bis März 2012 vorgestellt
Reisebericht von der Totenkopfinsel
Eine furchtlose Meute wilder Piraten erforschte am heurigen Jungscharlager die Geheimnisse des Geisterschiffs mit dem Ergebnis, dass auch ein sehr wechselhaftes und unvorhersehbares Wetter dem alljährlichen Spaß nicht im Wege stehen kann.
Bei gruseligen Geisterjagden im Wald, spannenden Wettkämpfen und anstrengenden Gehtouren bewiesen die Furchtlosen Tapferkeit und Mut. Überzeugt stellten sie sich jeder Gefahr um am Schluss den Schatz des Geisterschiffs zu finden.
Das Jungscharlager in St. Georgen am Attergau 2011 war wieder einmal ein voller Erfolg. Obwohl uns das Wetter immer wieder auf Trab hielt, verflog die tolle Stimmung der Kinder und LeiterInnen nie. Ganz im Gegenteil! Der Regen eröffnete uns die Möglichkeit neue und lange nicht mehr da gewesene Spiele auszuprobieren, mit welchen wir in Zukunft noch viel Action haben werden.
Nach einer viel zu kurzen, aber intensiven Woche Spiel und Spaß freuen wir uns schon wieder auf das kommende Lager 2012.
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KWG-Abschlussfest am 10. Juli
Mit vielen Mitgliedern des KWG Gestaltungsteams und leider auch ohne einige Urlauber feierten wir den Abschluß eines gelungenen Arbeitsjahres mit einer herrlichen Grillerei ,sowie Kaffee und Kuchen bei, erfreulicherweise, schönem Wetter. Pfarrer Walter Wimmer bedankte sich für unsere Arbeit an der Basis, stellvertretend für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen, bei der KWG Leitung Iris Jilka. Er nützte auch die Gelegenheit, Siegi Zehetner zu seinem Geburtstag zu gratulieren.
Wir danken allen Helferinnen und Helfern sehr herzlich und freuen uns auf ein gutes Weiterarbeiten im kommenden Arbeitsjahr.
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Fußwallfahrt vom 9. - 12. Juli 2011
Die Fußwallfahrt vom 9. - 12. Juli 2011 führte uns vom Stift Schlägl ausgehend zu Kirchen und Kapellen der Böhmerwald-Region. Der Prämonstratenser-Chorherr Maximilian Pühringer (aus unserer Pfarrgemeinde St. Konrad stammend) führte uns zunächst durch das historische Stiftsgebäude und das Museum und ließ uns dann auch am Mittags-Chorgebet teilnehmen.
Die Ziele unserer Wanderungen (4 Tage lang bei herrlichem Sommerwetter) waren: St. Wolfgang am Stein, Rohrbach - Berg - Maria Trost, Haslach - St. Oswald, Kalvarienberg und Liebesfelsen oberhalb von Aigen.
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Pfarrfest in Linz - St. Konrad zum 50.Kirchweihjubiläum
Die Kirche St. Konrad am Froschberg prägt nicht nur die Silhouette des Stadtteiles Froschberg in Linz, sondern ist mit dem Kirchturm zu einem von vielen Orten sichtbaren Wahrzeichen der Stadt als "Sprungschanze Gottes" geworden. Als Kirchenbau ist sie gebaute Spiritualität, die die Diesseitigkeit und Funktionalität des Alltags unterbricht.
Mit zwei Festgottesdiensten begann das Pfarrfest zum 50. Kirchweihjubiläum am 3. Juli: Der Kirchenchor sang zur Frühmesse die Orgelsolomesse von Josef Haydn; die Spätmesse wurde vom Jugend- und Familienchor, vom Kinderchor und der ORFF-Gruppe musikalisch gestaltet; dazu kamen einige Kinderelemente.
Pfarrer W. Wimmer wies auf die Bedeutung des Grundsteins Jesus Christus hin, ebenso auf die Wichtigkeit aller Getauften als lebendige Steine der Pfarrgemeinde. Er dankte der Gründergeneration und allen, die seither und auch heute durch ihren Einsatz für den Zusammenhalt der Gemeinde und auch für den Blick über den pfarrlichen Tellerrand hinaus Sorge tragen. Da vieles im Stadtteil bereits fehlt, die Post oder die kleinen Geschäfte, lud er ein alles zu tun, damit "die Kirche im Dorf bleibt".
Trotz der schlechten Wetterbedingungen (Wind, Regen und Kälte) war das anschließende Sommer-Jubiläumspfarrfest ein voller Erfolg, denn etwa 700 Personen nahmen bei Frühschoppenmusik das Angebot eines Bio-Mittagessens in Anspruch und genossen die 100 von Pfarrmitgliedern gespendeten Kuchen. Die ca.150 Kinder genossen nicht nur das Jindrak-Eis, sondern erfreuten sich auch an der Malstraße, am Kinderschminken und am Besuch des Kasperls. 160 MitarbeiterInnen haben zu dem großen Erfolg des Jubiläumsfestes beigetragen, das erst am späten Nachmittag ausgeklungen ist.
Die Kirche wurde am 3. Adventsonntag 1961 von Bischof Franz Zauner geweiht. Die 5 Pfarrblätter dieses Jahres haben je ein Jahrzehnt der 50 Jahre als Schwerpunkt. Im Dezember erscheint auch eine Festschrift. Zum 50. Jubiläumstag heuer am 11. Dezember 2011 um 10 Uhr wird der päpstliche Nuntius Dr. Peter Zurbriggen, Jahrgangs- und Weihekollege von Pfarrer W. Wimmer, den Festgottesdienst feiern.
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Seniorennachmittag "Wie's früher war"
Die 90jährige Therese Öhlinger erzählte am 30. Juni im Seniorennachmittag aus ihrem Leben und ihren Engagement in der Pfarre schon vor dem Kirchenneubau. Sie schilderte sehr anschaulich, wie es von einem "Tag der Älteren" im Jahr zu einem monatlichen bis zum heute 14-tägigen Treffen gekommen ist. Verbunden mit ihrem Lebensweg wurde den vielen Besucherinnen und Besuchern klar, was sich auf allen Gebieten verändert hat.
Bei diesem Seniorenachmittag wurden auch bekannte, alte Lieder gesungen, die Leo Finner mit der Gitarre gekonnt begleitete.
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Wunderschöner "Betriebsausflug" ins böhmische Nachbarland
Heuer führte der traditionelle Betriebsausflug am 27. Juni die 30 Teilnehmer bei herrlichem Wetter an sehr sehenswerte Stätten im nahen Böhmen. Erste Station war das mauerumgebene 1259 von Wilhering aus besidelte Zisterzienserstift Hohenfurt mit der herrlichen Klosterkirche (13.-15.Jhdt.) unweit der Grenze. Teils entlang des Moldaustausees führte uns der Weg nach Kajov zur bedeutenden gotischen Wallfahrtskirche Maria Goja (14.Jhdt.) mit der spätgotischen Madonnenfigur. Dort dankten wir Gott in einer Andacht für alles Gute im vergangenen Arbeitsjahr.
Im herrlichen Städtchen Krumau, das in der Weltkulturerbe-Liste gleich nach Venedig rangiert, stärkten wir uns bei einem guten Mittagessen und hatten noch eine Stunde Zeit für einen Stadtbummel. Das inzwischen aufgehobene ZisterzienserkoserZlata Koruna hatte montags geschlossen. Unsere letzte böhmische Station war Rimov, wo uns ein Pater mit dem barocken böhmischen Jerusalem vertraut machte.
Nachdem wir uns in Rainbach bei Freistadt noch stärkten, ging es zurück nach Linz. Der schöne Tag sollte ein kleines Danke an die haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen rund um Pfarrhof, Pfarrkanzlei, Kirche und Kindergarten sein!
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Ein voller Erfolg: Wein und Fisch am Froschberg!
"Wein und Fisch" war das Motto, unter dem der Eine-Welt-Kreis der Pfarre St. Konrad seine diesjährige Weinverkostung stellte und deren Erlös sozialen Projekten zugute kommt. Wie gut diese Idee ankam, zeigte die überraschend große Besucherzahl (ca. 300), die am 25. Juni 2011 zum Finnerbauern am Froschberg gekommen war, sowie der Reingewinn von rund 3.000 Euro, mit dem ein Frauenprojekt in Ägypten unterstützt wird. Die 15 Mitarbeiter mit Mag. Elisabeth Drachsler an der Spitze und der Jungwinzer Christoph Brandl aus Radlbrunn im Weinviertel hatten bis in die Nacht alle Hände voll zu tun, um den Andrang zu bewältigen. Die köstliche Fischsuppe von der Pfarrsekretärin Anna Bader, Räucherfisch frisch aus dem Ofen, Fischaufstriche, gebeizter Lachs und die Mehlspeisen der Eine-Welt-Mitarbeiterinnen fanden reißenden Absatz, so dass am Ende des Tages alle Töpfe und Teller leer waren.
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Fronleichnam 2011 - Jesus als Brot bei den Kindern und alten Menschen
Während die Kinder im großen Pfarrsaal (wegen der unsicheren Wetterlage) das schon traditionelle Blumen-Mandala wunderbar herrichteten, feierte die Pfarrgemeinde um 8.45 Uhr in der Kirche die Eucharistie, die musikalisch vom Kirchenchor mitgestaltet wurde. Pfarrer Wimmer nahm in seiner Predigt (vgl. Link: Predigten) besonders auf jene Bezug, die noch nicht oder nicht mehr Leistungsträger unserer Gesellschaft sind, denen aber ob ihrer absoluten Menschenwürde unsere Wertschätzung und unsere Zuwendung gelten muss, da auch Jesus ihnen seine absolute Liebe geschenkt hat.
Es sind die Kinder, die das Mandala zubereitet haben, und die alten Menschen. Der Schutz des Lebens gilt besonders diesen "Rändern des Lebens", die in der modernen Zeit nicht selten gefährdet sind.
Die Achtung der Kinder kam besonders in der ersten Station der Fronleichnamsstation beim Mandal im gr. Pfarrsaal zum Ausdruck. Die Wertschätzung der alten Menschen wollten wir durch den Besuch des Seniorenheimes St. Anna zum Ausdruck bringen; wegen des möglichen Regeneinfalls verlegten wir die zweite Station und das Gedenken für unsere alten Menschen als abschließende Station in die Kirche.
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Kinderwortgottesdienst am 19. Juli 2011 - Wir sind Freunde
Auch am Dreifaltigkeitssonntag folgten wieder viele Kinder und Eltern der Einladung zum Kinderwortgottesdienst im großen Pfarrsaal. Für unsere gemeinsame Feier deckten wir unseren kleinen Altartisch. Mit dem Halleluja-Ruf, den die Kinder der Singgruppe der Pfarre auf den Klangstäben begleiteten, hörten die Kinder den Paulusbrief an die Korinther: Seid eines Sinnes und lebt in Frieden und Freundschaft. Dann wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein.
In der folgenden Geschichte von den Hasen Pauli und Edi konnten die Kinder mitverfolgen, wie gut es tut, wenn sich Zerstrittene wieder versöhnen. Der kleine Hase Pauli meinte das Gefühl sei, wie wenn Himmel und Erde sich berührt hätten. Nach dem gleichlautenden Lied "Da berühren sich Himmel und Erde" durften alle ein solches Gefühl zu sich holen. Auf Decken liegend oder an Muttis und Vatis gekuschelt, lauschten die Kinder einer "Erden- und Himmelsmusik", die von den Kindern der Musikgruppe auf Instrumenten dargeboten wurde. Dabei wurde es im großen Saal ganz still.
Zuletzt bekamen alle Kinder zwei Hasenanhänger mit der Aufschrift "Wir sind Freunde", mit der Anregung, einen an einen guten Freund weiterzuschenken, um ihm damit zu zeigen, wie schön die Freundschaft mit ihm ist.
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KBW-Vortragsabend mit Dr. Fritz Hintersteininger
"Was ist los mit unserer Justiz?" Jahrelang war unsere Justiz nur durch Erfolgsmeldungen bekannt, jetzt steht sie massiv unter Kritik, vor allem der Medien.
Dr. Fritz Hintersteininger, Leitender Staatsanwalt von Linz, erörterte in einem sehr eindrucksvollen Vortrag die tatsächliche Situation. Er gab einen Blick hinter die Kulissen der Justiz, über die tatsächliche Arbeit und Erfolge, aber auch über die offenen Probleme.
Die Diskussion mit den zahlreichen Besuchern des Abends zeigte, wie wichtig die Darstellung gerade aus Sicht der betroffenen Staatsanwälte ist, die kaum Mögölichkeiten der Medienpräsenz haben.. Ein sehr gelungener Abend, der vielen Besuchern ein wieder ein Stück Vertrauen in unsere Justiz zurückbrachte.
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Senioren besuchten Krankenhaus der Elisabethinen
Am 9. Juni gab es im Krankenhaus der Elisabethinen durch Prim. Prof. Dr. Rudolf Leikermoser interessante Informationen zum Themenkreis Osteoporose. Ernährung, Bewegung und Lebensstil sind für die Vorbeugung wichtig, neue Medikamente und Untersuchungsmethoden bringen aber sehr gute Heilungserfolge!
Schwester Rosa zeigte die "Lisln" abseits der Krankenbetten. Die Gruft, die Kirche und die neue Kapelle waren für viele neu! Auf Einladung der Spitalsleitung gab es zum Abschluss ein sehr gutes Mittagessen mit regen Gedankenausstausch.
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MinistrantInnenausflug in die "Salzwelten" bei Hallein
Fast 30 MinistrantInnen waren gemeinsam mit Pfarrer Walter Wimmer am Sonntag, 29. Mai, nach der Spätmesse unterwegs nach Dürnberg bei Hallein. Nach dem Verzehr der mitgebrachten Jause war noch ein Stündchen Zeit für Gemeinschaftsspiele. Um 14 Uhr hatten wirt eine Führung durch die "Salzwelten", also die unterirdische Welt des Salzabbaues bis vor etwa 20 Jahren. An einzelnen Stellen wurde durch Kurzfilme die Entstehung des Salzes, aber auch der Abbau und der weitere Transport gut erklärt. Ein besonderer Spaß war natürlich das Rutschen auf einzelnen Stecken. Auch die sportliche Betätigung und gute Unterhaltung kamen im daneben gelegenen Keltendorf nicht zu kurz. Vor der Heimfahrt gab es noch ein leckeres Eis in Hallein.
Danke den Minis für ihren treuen und guten Dienst das ganze Kirchenjahr!
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Benefizkonzert am 28. Mai
Orchester und Chor des Landesmusikschulverbandes St. Georgen a.d.Gusen, Mauthausen, Ried i.d.Riedmark und Steyregg boten am 28. Mai unter der Leitung von Mag. Harald Wurmsdobler in der Kirche ein eindrucksvolles Benefizkonzert für den Eine-Welt-Kreis und den Fachausschuss Soziales. Am Programm standen mit dem "Te Deum" von Marc-Antione Charpentier und dem "Gloria" von Antonio Vivalid - zwei anspruchsvolle Werke, die mit viel Applaus bedacht wurden.
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Maiandacht bei der Gaumbergkapelle
Fast 100 Personen feierten die traditionelle Maiandacht am 26. Mai an der Gaumbergkapelle an der Pfarrgrenze zur Pfarre St. Theresia mit. Auch etwa ein Dutzend aus der Pfarre St. Konrad waren der Einladung der Nachbarpfarre gefolgt. Die Feier wurde von einem Chor musikalisch schön mitgestaltet; Pfarrer Franz Zeiger und Frauen gestalteten die Feier.
Die Andacht stand gemäß einem seltenen Marienbild "Maria als Knotenlöserin" unter dem Motto "Mit Maria die Knoten des Lebens lösen". Die biblischen Stellen von der unverhofften und ungeplanten Schwangerschaft Mariens, von der scheinbaren Zurückweisung Mariens duch Jesus bei der Hochzeit von Kana und das Stehen Mariens unter dem Kreuze Jesu ließen auf Knoten in unser aller Leben schließen und Maria, die Knotenlöserin, um ihre Hilfe anrufen.
Bei einer Agape kam es noch neben der Stärkung auch zur Begegnung.
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Senioren besichtigten Wasserspeicher Froschberg
Bei 30 Grad Aussentemperatur brachte die Besichtigung des Wasserspeichers (Hochbehälter) Froschberg der LINZ AG eine optische Abkühlung. Zwei je 90 m lange und 27 m breite Kammern mit 136 Säulen in der Wallnerstraße sind ein wichtiger Teil der Linzer Wasserversorung. Peter Kraft erläuterte die Voraussetzungen und den hohen Aufwand für die Qualität unseres Wassers, die für uns selbstverständlich ist, um die wir in so manchem Land beneidet würden! Zahlreiche Anfragen an den Fachmann der LINZ AG zeigten, dass die Senioren und Seniorinnen den Wert der guten Wasserversorgung schätzen.
Firmung 2011: "St. Konrads Netzwerker"
Unter diesem Leitwort haben sich seit Jänner 64 Firmlinge aus der Pfarre in 7 Gruppen mit 12 FirmbegleiterInnen auf das Fest der Firmung am 21. Mai vorbereitet. Im Gegensatz dazu, dass "jeder knüpft am eig'nen Netz, versucht rauszuholen, was zu holen ist", wie es im Eingangslied hieß, geht es den FirmkandidatInnen vielmehr darum, wie es im Refrain des Liedes heißt: "Wir knüpfen aufeinander zu, wir knüpfen aneinander an, wir knüpfen miteinander Shalom, ein Friedensnetz".
Ein großes Netz in der Mitte der Kirche, die Predigt des Pfarrers Walter Wimmer, der als Mitglied des Domkapitels auch Firmspender war und in seinen Gedanken zwischen den Netzwerken des Terrors und den guten Netzwerken der Liebe, zu denen der Heilige Geist befähigt, unterschied, die Lieder der Frogsingers, Kyrie-Gedanken, Tauferneuerung und Fürbitten der FirmkandidatInnen und natürlich die Spendung des Sakramentes in der Salbung mit Chrisam trugen zu einem würdigen und festlichen Rahmen bei. Bei der Agape am Kirchenplatz kam es zu vielen Begegnungen.
Herzlichen Dank allen Firmbegleiterinnen für ihren wertvollen Einsatz, dem Firmspender Pfr. Dr. Walter Wimmer für die Spendung der Firmung und für die guten Gedanken, die er den Firmlingen mit auf den Weg gegeben hat, und auch allen anderen, die zum guten Gelingen des Festes beigetragen haben!
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Maiandacht beim Piringerhof
Am 19.Mai gestaltete der Fachausschuss Ehe und Familie wie auch in den letzten Jahren eine sehr ansprechende Maiandacht. Diesmal tat auch das schöne Wetter mit. Eltern und Kinder bedachten die Begegnung Mariens mit dem Verkündigungsengel und Situationen auch im eigenen Leben, in der oft völlig unvorbereitet das eigene Leben auf den Kopf gestellt wird. Wenn man die Dinge annehmen kann, erweisen sie sich im Nachhinein oft als positive Erfahrungen. Vertraute Marienlieder, Fürbitten und der Segen rundeten die schöne Feier ab.
Bei einem gemütlichen Zusammensein im Anschluss war auch die Möglichkeit, dem Geburtstagskind, unserem Pfarrer Walter Wimmer, zu gratulieren und auf sein Wohl anzustoßen.
Wir laden noch herzlich zur Mitfeier der noch ausstehenden Maiandachten an, jeweils um 19 Uhr: 22. u. 24. 5. in der Kirche, am 26.5. bei der Gaumbergkapelle (mit St. Therseia) und am 29. u. 31.5. in der Kirche.
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Erstkommunion 2011 "Auf der Schatzsuche mit Jesus"
Am 15.Mai feierten die 44 Erstkommunionkinder der VS 9 und 48 das große Fest der Erstkommunion, nachdem sie sich in den letzten Monaten in den Tischelternrunden "Auf die Schatzsuche mit Jesus" gemacht hatten. Nach dem feierlichen Einzug in die volle Kirche erneuerten die Kinder das Taufversprechen. Der Prophet Jesaja spricht von verborgenen Schätzen und Reichtümern, die im Dunkel versteckt sind: Es sind nicht die in einer Schatztruhe versteckten Ketten, Münzen, Pokale und anderes Glitzerwerk, die Rost und Wurm vernichten können. Es sind vielmehr viele bunte und leichte Schätze, von denen Jesus spricht (Mt 6,19-21), wie Familie, Freunde, Liebe, Gesundheit, ich selber, Freude, Versöhnung, Menschen, Natur , Jesus, ..., letztlich Gott, der jede/n von uns beim Namen ruft (Jes 45,3) und in Jesus unser größter Schatz geworden ist. Jesus schenkt sich in der heiligen Kommunion ganz. Zum ersten Mal waren die Kinder in die Tischgemeinschaft mit Jesus und der großen Pfarrgemeinde eingeladen. Die Freundschaft mit Jesus soll nun ständig durch die Kraft des Heiligen Brotes wachsen und gute Früchte bringen.
Die Feier wurde zu einem schönen Pfarrfest aller, die mit feierten. Besonderer Dank sei den Tischeltern, den Religionslehrerinnen, der ORFF-Gruppe, den MinistrantInnen, den liturgischen Diensten, dem Mesner und dem PGR (für die anschließenden Agape im großen Pfarrsaal) gesagt. Der Tag fand einen schönen Abschluss in einer Dankandacht abends.
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Firmlinge gut vorbereitet auf die Firmung am 21.5.2011, 17 Uhr
Der Firmunterricht hat uns sehr gefallen, denn wir wurden einerseits perfekt auf die Firmung vorbereitet und hatten andererseits mit gemeinschaftsfördernden Spielen viel Spaß! Dies zeigte sich besonders, als die Gruppe einmal extra länger in der Firmstunde blieb, um noch eine philosophische Frage fertig auszudiskutieren.
Jene, die gemeinsam in die Schule gehen, sprachen immer am nächsten Tag über die Themen der letzten Firmstunde. Am besten gefiel uns, neben der Kirchenrallye und dem Jongliercrashkurs, der Workshop im Jugendclub Zoom. Denn dort hatten alle Spaß. Außerdem musste man sich bei der Kletterwand auf denjenigen, der einen sicherte, verlassen können.
Wir wünschen der Pfarre nächstes Jahr genauso einen tollen Firmunterricht und bedanken uns bei unseren Firmbegleiterinnen !!! Die Pfarrbevölkerung laden wir im Namen aller Firmkandidaten und -kandidatinnen herzlich zu unserer Firmung ein! Julius Gibus und Richard Bergmayr
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Schöner Seniorenausflug
Am 12. Mai gab es beim Seniorenausflug nicht nur die gewohnt gute Stimmung, sondern auch einiges zu sehen. Im JOKA-Werk in Schwanenstadt fand die Matratzenherstellung und die Bearbeitung der Stoffe viel Interesse. Produktionsleiter Köstl erläuterte die Arbeitsgänge - und alle staunten, wie viel Handarbeit trotz moderner Maschinen noch nötig ist.
In Gampern stand nach dem Mittagessen die herrliche Kirche mit dem spätgotischen Flügelaltar am Programm. Pfarrer Stangl erklärte die Figuren und Bilder des Altars sehr anschaulich und machte auf ein Besonderheit aufmerksam, die man leicht übersehen kann - Jesus liegt nach der Geburt nicht (wie üblich) in der Krippe, sondern i einem Körbchen, das drei Engel tragen.
In Pramet gab es zum Abschluss einen sehr informativen Besuch des Heimathauses, wo Konsulent Rosenauer den wahrlich abwechslungsreichen Lebenslauf von Franz Stelzhamer erläuterte und Gedichte in Innviertler Mundart vortrug. Übrigens - das "Hoamatland" ist die einzige Landeshymne in Österreich mit Dialekttext!
Das Wetter war der Gruppe gewogen - es gab bis Pramet schönes Wetter und erst zur Heimfahrt Regen.
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Interessanter KBW-Vortragsabend zum Thema "Warum wir nicht tun, was wir wissen!"
Der bekannte Umweltberater Martin Wintereder sprach und diskutierte über Möglichkeiten, wie wir selbst unser Wissen bewusst in umweltgerechtes Handeln umsetzen können. Obwohl unser Umwelt- und Energieverbrauch, unser ökologischer Fußabdruck zu hoch sind, fällt es uns oft schwer als Einzelner, als eigentlich "mündiger" Konsument die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Gerade die aktuellen Ereignisse zeigen , dass der Energiebedarf noch immer steigt, die Herstellung von Energie oft riskanter wird, wie dies die aktuellen Ereignisse in Japan beweisen. Umweltfreundlicher zu handeln heißt auch, einen Beitrag zur Bewahrung des Wunders der Schöpfung zu leisten.
Ein gelungener Vortragsabend mit intensiver Diskussion der Besucher, welcher mit einem gemütlichen Beisammensein ausklang.
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Ministranten Maiandacht 2011
Die jährlich stattfindende Maiandacht der Ministranten wurde heuer wieder am Muttertag gefeiert. Am 8. Mai fanden sich viele Ministrantinnen und Ministranten in der Kirche ein um gemeinsam mit Familie, Freunde und Bekannte die Maiandacht zu gestalten. Das Thema war Maria als sorgende Mutter, aber es wurde dabei natürlich auch an die Eltern der heutigen Zeit gedacht.
Die Gedanken der Ministrantengruppe wurde unter anderem durch eine kurze Bibelstelle und den Fürbitten vorgetragen, die verantwortlichen Ministrantenleiter Christina Halter und Elisabeth Bürscher führten gekonnt durch die Maiandacht. Sebastian Biermeier begleitete den Gesang mit dem Klavier und schaffte damit eine wunderschöne Atmosphäre.
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Oberwarter Messe zum Muttertag am 8.Mai
Unser Familienchor unter Leitung von Otto Hasibeder gestaltete die Messe um 10 Uhr am 3. Ostersonntag, dem Muttertag, besonders festlich, da er, verstärkt durch einige Instrumentalisten, die "Oberwarter Messe" von Erich Kleinschuster, die Ur-Jazzmesse aus den frühen Siebzigerjahren, zur musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes beigetragen hat. Es sollte auch ein Dank an unsere Mütter sein!
Prof. Franz Gruber legte einfühlsam die Ostererscheinungen im Johannesevangelium als "Auferstehung mitten im Alltag" aus Leid, Zweifel und Scheitern aus - Erfahrungen, die auch uns geschenkt sind und den lebendigen Christus erfahren lassen. Firmlinge unserer Pfarre aus der Körnerschule verschenkten selbstgebastelte Kraniche, ein japanisches Glückssymbol, um mit den dafür gegebenen Spenden zum Wiederaufbau eines Kinderdorfes im durch die Atomkatastrophe zerstörten Japan zu helfen.
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Freundschaftlicher Besuch des Päpstl. Nuntius in der Pfarre
Nachdem der Päpstliche Nuntius Dr. Peter Stephan Zurbriggen in St. Florian am 4. Mai das Fest unseres Diözesan- und Landespatrons, des hl. Florian, gefeiert hatte, kam er in unsere Pfarre St. Konrad, um unsere Kirche zu sehen und im Pfarrhof zu einem freundschaftlicihen Besuch zu verweilen. Pfarrer Walter Wimmer, Jahrgangs- und Weihekollege aus römischen Studienzeiten, hat den Nuntius zur Feier unseres Jubiläums-Festgottesdienstes am 11. Dezember eingeladen. Auch Direktor Willi Vieböck kennt er gut aus der Studienzeit. Es war mit allen Pfarrhofbewohnern eine gesellige Runde, in der manche alte Erinnerungen aufgefrischt wurden.
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Seniorennachmittag: Kultur und Törggelen in Südtirol
Zu diesem Thema zeigte am 27. April Dr. Ernst Brazda beim Seniorennachmittag herrliche Fotos aus Südtirol, die bei den über 40 Besucher/innen begeistert aufgenommen wurde
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Im Landes Löwen von Juda
Pfarrer Dr. Walter Wimmer zeigte am 27. April im großen Pfarrsaal vielen Interessierten Bilder aus Äthiopien, einem alten christlichen Land voller Gegensätze. Reichtum und Armut sind dicht nebeneinander, die Landschaft in diesem Land, das 14 mal so groß wie Österreich ist beeindruckt durch seine Abwechslung ebenso wie die Herzlichkeit der Menschen.
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Kinder-Ostergottesdienst 2011
Der sehr gut besuchte Kinderwortgottesdienst im großen Pfarrsaal stand im Zeichen der österlichen Verwandlung. Nach einem kurzen Streifzug durch die Tage der Karwoche hörten die Kinder und deren Eltern weiterführend die frohe Botschaft des Ostersonntags: Jesus lebt! Um diesen Jubel wirklich bewusst zu machen, wurde die Kerze am kleinen Altar erst nach dem Evangelium entzündet und alle stimmten unter lautem Gerassel und Geklingle in das "Halleluja" ein. Anschließend konnten die Kinder die Geschichte von Priemel, dem Osterhasen, mitverfolgen. Priemel suchte nach Trost bei seinem Freund Balduin, einer Raupe. Eigenartiger Weise hatte sich diese in einen Baum verkrochen und so konnte Priemel nur mit ihr sprechen. Doch am Ostersonntag staunte er nicht schlecht: Da kroch aus dem Baum ein "verwandelter Balduin". Ein wunderschöner Schmetterling erhob sich aus den Ästen und flog eine Runde vor Priemels Augen über die Köpfe der kleinen und großen Besucher des Gottesdienstes. Zur Erinnerung an diese "Osterüberraschung" durften alle Kinder kleine Schmetterlinge basteln, die sie zum Abschlusslied "Wenn du noch staunen kannst" im Saal herumfliegen ließen.
Gemeinsam mit Balduin flogen die kleinen Schmetterlinge mit ihren Besitzern auch in die große Kirche ein. Nach dem Ende der Messe versteckte sich der Hase Priemel noch bei einem Busch ? aber nicht ohne den Kindern auch eine Kleinigkeit mitgebracht zu haben.
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Ostersonntag 2011
Der Pfarrgottesdienst ließ die österliche Freude alle Mitfeiernde vor allem auch in der sehr gelungenen musikalischen Gestaltung durch unseren Kirchenchor (Leitung Gebhard Unfried) mit der Missa in G-Dur von Franz Schubert erleben. Kurat Markus Luger leitete die Eucharistiefeier, bei der Christus selbst den Tisch des Wortes und des Brotes für uns alle deckt. Dorothea Schwarzbauer-Haupt verwies in den deutenden Worten des Evangeliums auf die Wichtigkeit, einfach wie Maria Magdala bei sich da zu sein, um nicht durch Geschäftigkeit den Auferstandenen zu vermissen, und die Auferstehung zu erfahren, "wie die Sonnenstrahlen, die plötzlich in unserem Alltag aufblitzen".
Eine große Kinderschar feierte inzwischen mit einigen Eltern im großen Pfarrsaal. Am Beispiel der Wandlung der Raupe zum Schmetterling ahnten sie das Geheimnis der Auferstehung. Zum Vaterunser haben sie sich der großen Feiergemeinde in der Kirche angeschlossen. Allen Betrachtern unserer Homepage wünschen wir viele aufbauende und tragende sinn-volle österliche Erfahrungen!
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Osternacht 2011
Der spätere Anfang der Osternacht um 21 Uhr brachte die Lichtsymbolik der schönen Osterkerze voll zum Tragen: Christus ist auferstanden; Tod, Dunkel und Finsternis sind endgültig besiegt. Als "Osterdiakonin" ließ Barbara Lengauer den feierlichen Lobgesang auf die Osterkerze ("Exultet") und das österliche "Halleluja" herrlich erklingen. In seiner Predigt deutete Pfarrer Walter Wimmer die Auferstehung Jesu als die Zeitumstellung Gottes, die Zeitansage Gottes, die ein Fenster zur Ewigkeit hin geöffnet hat, Gottes Augenblick, der für immer verweilt, die Sternstunde der Menschheit, den "Kairos" für uns alle. Der Jugendchor, die "Frogsingers" trugen wiederum zur sehr schönen musikalischen Gestaltung der Eucharistiefeier bei. Viele folgten noch der Einladung zur Agape im Pfarrsaal, nachdem sie den Engeln und Fröschen beim Lobe Gottes geholfen hatten (vgl.nachstehender Text von Dorothee Sölle").(Fotos)
Zeitansage
Es kommt eine zeit
Da wird man den sommer gottes kommen sehen
Die waffenhändler machen bankrott
Die autos füllen die schrotthalden
Und wir pflanzen jede einen baum
Es kommt die zeit
Da haben alle genug zu tun
Und bauen die gärten chemiefrei wieder auf
In den arbeitsämtern wirst du
Ältere leute summen und pfeifen hören
Es kommt eine zeit
Da werden wir viel zu lachen haben
Und gott wenig zu weinen
Die engel spielen klarinette
Und die frösche quaken die halbe nacht
Und weil wir nicht wissen
Wann sie beginnt
Helfen wir jetzt schon
Allen engeln und fröschen
Beim lobe gottes
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Karfreitag 2011
Die Karfreitagsliturgie bildet in den drei österlichen Tagen vom Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi die Mitte. Darin steht das Kreuz im Mittelpunkt, das Zeichen unserer Erlösung und unseres Glaubens. Aufgrund des Pfarrjubiläums und im Gefolge des Gedenktages des Pfarrpatrons des Hl. Konrad war es passend, an einem Ausspruch des Hl. Konrad den Inhalt dieses Festgeheimnisses darzustellen: "Das Kreuz ist mein Buch."
Es ist wohl die alles übersteigende Liebe Gottes zu jedem Einzelnen gemeint, die der Hl. Konrad in der Lebenshingabe des Gekreuzigten herausgelesen hat.
So ist es ein angemessener Ritus, dass wir als Gläubige nach dem Wortgottesdienst die Verehrung des Kreuzes durch Kniebeuge und Blumen für den Herrn vollziehen. Er ist hinabgestiegen in das Reich des Todes, um uns vom ewigen Tod zu befreien und in die Gemeinschaft mit Gott aufzunehmen. Choräle aus der Johannes-Passion von Joh. Seb. Bach Lieder zur Kreuzverehrung rundeten die Ehrerbietung gegenüber dem Zeichen unseres Heiles und vor allem dem, der dieses Zeichen gesetzt hat, ab.
Mit den großen Karfreitagsfürbitten brachten wir schließlich unsere Bitten vor Gott ? für die Schöpfung, die Kirche und alle Völker.
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Gründonnerstag 2011
Die Gründonnerstagliturgie ist von zwei elementaren Glaubensereignissen geprägt, von der Fußwaschung und vom letzten Abendmahl. Anlässlich des Festes unseres Pfarrpatrons Bruder Konrad von Parzham (21.4.) und unseres Jubiläumsjahres "50 Jahre Pfarrkirche St. Konrad" hat Pfarrer Wimmer zwölf SeniorInnen aus der Gründergeneration zur Fußwaschung eingeladen, um ein Zeichen des Danken zu setzen. Es ist ein Gesetz des Lebens, dass die vorherige Generation der nächsten dient. Jesus selbst hat das radikale Beispiel des Dienens gegeben und dabei alle gängigen Begriffe von oben und unten auf den Kopf gestellt. Auch das Leitungsamt der Kirche muss deshalb ein Dienstamt sein!
Das Abendmahl, das Jesus im Rahmen des Paschamahles mit seinen Jüngern feierte, wurzelt in vorisraelitischen Riten und in deren heilsgeschichtlicher Bedeutung, die diese Riten durch den Auszug aus dem Land der Knechtschaft im Paschalamm und in den gesäuerten Broten durch Jeus erhalten haben: nun ist er selbst das Paschalamm; sein Blut ist das Blut des neuen ewigen Bundes (vgl. Link: Predigten).
Die Heilige Kommunion wurde deshalb in beiden Gestalten ausgeteilt. Der Kirchenchor sang Weisen von Anton Bruckner. Mit einer kurzen Ölbergandacht endete die Feier. Die "zwölf Apostel" waren noch zu einer Agape in den Pfarrhof geladen.
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