Wenn ihr fastest, macht kein finsteres Gesicht ...

Impuls zum 1. Fastensonntag

"Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht" (Mt 6,16) Die Fastenzeit bereitet uns vor auf Ostern - dem Höhepunkt der Frohen Botschaft. Wir gehen auf eine beglückende Erfahrung zu - Gott schenkt die Fülle des Lebens. Warum also finser drenschauen. Sich bereit machen für das große Geschenk Gottes - nichts anderes bedeutet "Fasten" im christlichen Sinn. Nicht Trübsal, sondern Freude bedeuet es.

Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht!

Freut euch vielmehr,

denn ihr streift Lasten ab,

wenn ihr hinter euch lässt,

was euch versklavt.

Freut euch,

wenn ihr euch von Gott führen lässt

in eure Wüste,

die Weite bedeutet und Licht

und ihr die Stille spürt,

in der allein Seine Stimme

erklingt.

Freut euch,

wenn euer Leben einfach wird

und ihr euch nicht mehr plagt

und euch sorgt

um dies und das.

Freut euch,

wenn ihr Vertrauen fasst

zu Gott, eurem Vater,

der Sorge tragt um euch.

Freut euch

wenn ihr glauben lernt

an seine frohe Botschaft

von seinem Reich,

das Schluss macht mit allem,

was euch besitzt,

während ihr glaubt, ihr

würdet es besitzen.

Freut euch über seine Stopptafel

und ihrem „Kehrt um!“.

Eure Irrwege gehen zu Ende.

Warum solltet ihr ein finsteres Gesicht machen,

wenn ihr Gott die Hand reicht,

auf dass er sie nehme und euch leite.

Text u. Foto: (C) Burghard Ebenhöh

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